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Die Qashqai-Erfolgsstory: Allen Skeptikern zum Trotz

  • Zehn Jahre Nissan Qashqai: Stadtnomade und Standortsicherer
  • Wie der Crossover-Pionier die Geschicke der Marke prägt
  • Mit Skepsis empfangen, heute ein Medienliebling

Kaum zu glauben, dass der Nissan Qashqai schon seit einem Jahrzehnt auf dem Markt ist. Im Februar 2007 rollte er in die Schauräume der Nissan Händler in ganz Europa – als Pionier der kompakten Crossover, einem damals völlig neuen Marktsegment. Bis heute ist er das meistverkaufte Fahrzeug Europas in dieser Klasse.

Der Qashqai hat den europäischen Automarkt und auch die Marke Nissan geprägt und verändert. Dabei war seine Einführung vor zehn Jahren durchaus mit einem gewissen Risiko verbunden.

Wie alles begann

Als im Jahre 1999 die Renault-Nissan Allianz gegründet wurde, war dem neuen COO (und heutigem CEO) Carlos Ghosn klar: Das europäische Produktportfolio der japanischen Marke musste  verändert werden. Ein offensichtliches Beispiel war der Almera, die Nissan Schräghecklimousine für das C-Segment, die sich in Europa nicht sonderlich gut verkaufte. Das Nachfolgemodell musste den Kunden etwas Besseres bieten. Die Teams in Planung, Design, Entwicklung und Produktion wurden aufgefordert, noch einmal zum Zeichenbrett zurückzukehren.

Anfang 2002 reiste ein 25-köpfiges Team von Nissan Ingenieuren ins Technikzentrum der Marke nach Japan. Dort sollte der Startschuss für ein zwölfmonatiges Projekt zur Entwicklung des nächsten Almera fallen. Wichtige Entscheidungen mussten getroffen werden: etwa über Optik, Antriebe und Leistungseigenschaften. Er sollte etwas größer werden und gegen Modelle wie den Seat Altea oder den VW Golf Plus antreten, in diese Richtung gingen die ersten Ideen. 

Schwierige Entscheidungen

Aber die Team-Mitglieder waren unzufrieden und zogen nach neun Monaten, bei einem Meeting am 13. Dezember 2002, einige schmerzvolle Schlussfolgerungen. Die grundlegendste davon war, dass das neue Auto nicht so profitabel wie nötig sein würde und nicht das bot, was die Kunden von der Marke erwarteten.

Peter Brown war damals Manager für Fahrzeugbewertung im europäischen Nissan Technikzentrum (NTCE), eine Funktion, die er auch heute noch ausfüllt. „Wir hatten alles durchgerechnet“, erinnert er sich. „Der neue Almera würde einfach nicht so wettbewerbsfähig sein, wie wir gehofft hatten. Er spiegelte weder die Markenwerte Innovation und Begeisterung wider, noch passte er zu der Richtung, die Nissan mit Produkten wie dem 370Z und dem X-Trail eingeschlagen hatte.“

Alles außer konventionell

Inspiriert von Carlos Ghosns Ansage, dass Nissan nie wieder langweilige Autos bauen wird, nahm die Diskussion einen neuen Verlauf: Konnte Nissan vielleicht mit etwas Neuem und Unerwartetem die traditionellen Segmente herausfordern?

„Unsere Idee war eine Art Mini-Murano, dem wir zutrauten, einige jener Hürden aus dem Weg zu räumen, die Kunden vom Kauf eines SUV abhielten“, so Peter Brown. „Wir dachten an ein Auto, das die konventionellen Kompakt- und Limousinensegmente in Europa herausfordern sollte.“

Sports Utility Vehicles (SUV) gewannen zu jener Zeit in Europa gerade an Beliebtheit. Viele Kompaktklasse- und Limousinenkäufer, ohnehin recht konservativ in ihrer Fahrzeugwahl, scheuten allerdings den Umstieg: Ihnen galten SUV als zu groß und sperrig für den Alltag in der Stadt, als zu durstig und im Innenraum zu dürftig eingerichtet.

Peter Brown: „Es gelang uns, die entscheidenden Leute davon zu überzeugen, dass wir einige dieser Hürden niederreißen würden. Wir wollten die besten Eigenschaften eines Familienautos mit jenen Komponenten verbinden, die die Kunden an einem SUV besonders attraktiv fanden. Die Idee zum ersten Crossover war geboren.“

In der Folge ging es vor allem darum, die Machbarkeit eines kleinen X-Trail-Bruders auszuloten. Es sollte ein Fahrzeug sein, das die Attraktivität, Funktionalität und Vielseitigkeit eines SUV mit den Abmessungen, Fahrleistungen und Betriebskosten eines kompakten Familienautos kombinierte. Interne Leitidee: ein „Stadtnomade“.

Gemeinsame Sache

Die Nissan Designteams in aller Welt erhielten die Aufgabe, Entwürfe für Exterieur und Interieur zu kreieren. Auch Nissan Design Europe (NDE) machte Vorschläge, einer davon diente als Vorlage für das Qashqai Konzeptfahrzeug von 2004.

Das am Ende für die Serienversion gewählte Außendesign hatte das Nissan Global Design Centre in Japan entworfen, das Interieur stammte vom amerikanischen Designzentrum. Weil der Qashqai aber ursprünglich ein Auto nur für europäische Kunden sein sollte, gingen beide Entwürfe an das europäische Designzentrum, wo sie für die Serienversion weiterentwickelt und auf die Bedürfnisse der europäischen Kunden zugeschnitten wurden.

„Es steckte so viel positive Energie in diesem Projekt“, erinnert sich Mamoru Aoki, Executive Design Director im Nissan Global Design Centre in Japan. „Das NDE war damals gerade von München und Cranfield nach London gezogen und hatte deshalb jede Menge neue Mitarbeiter. Es war für alle eine Chance, dem globalen Designteam zu beweisen, was sie draufhatten. Wir wollten zeigen, dass jeder mit jedem zusammenarbeiten konnte, um ein erfolgreiches Produkt in einem neuen Bereich zu entwickeln.“

Den technischen Rahmen für das neue Modell sollten die Ingenieure im Nissan European Technical Centre (NTCE) im britischen Cranfield entwickeln.  Peter Brown: „Es war erst das zweite Mal überhaupt, dass das NTCE von Japan beauftragt wurde, die Entwicklung eines neuen Modells zu leiten. Es war natürlich extrem spannend, etwas völlig Neues zu schaffen. Aber die Idee selbst war eigentlich ganz simpel: ein konventionelles SUV-Modell bezahlbarer, agiler und kompakter machen.“

Eine neue Richtung

Weil es weder ein Vorgängermodell noch einen direkten Wettbewerber gab, gegen den sich Nissan positionieren konnte, wurden einige einfache Parameter bestimmt, die bei der Festlegung von Abmessungen und Leistungsindikatoren für das erste Crossover-Modell überhaupt helfen sollten.

„Die höhere Sitzposition, die größeren Räder und die höhere Bodenfreiheit eines SUV wurden bewahrt, die Kabine wurde hingegen neu gestaltet, damit die Passagiere das Gefühl haben, dass sie im Auto sitzen und nicht darauf“, erinnert sich Peter Brown. Die hohe Position der Armlehnen, die hohen Seiten und die Mittelkonsole im Pkw-Design sollten den fahrerorientierten Charakter des Interieurs unterstreichen. Dies war notwendig, um traditionelle Käufer von Kompaktwagen anzusprechen.

2003 und 2004 wurde die Entwicklung des Crossovers fortgesetzt. Die Ingenieure des NTCE arbeiteten mit einem sogenannten Muli – einem Fahrzeug, das nach außen wie ein Renault Scenic aussah – und testeten damit die Konfiguration der Fahrgastzelle und die Technologien. Die Kollegen aus der Produktplanung sammelten unterdessen erste Daten potenzieller Kompaktklasse- und SUV-Käufer, um wichtiges Feedback zu erhalten.

Der Qashqai als Konzeptfahrzeug

Am 2. März 2004 enthüllte Nissan auf dem Automobilsalon in Genf ein Konzeptfahrzeug namens Qashqai. Die Modellbezeichnung, einem iranischen Nomadenvolk entlehnt, verwies auf den Charakter des Fahrzeugs als „Stadtnomade“. Willkommen geheißen wurde der Qashqai mit allerlei Skepsis; die Automobilmedien bezweifelten, dass es für diese seltsame neue Mischung aus Schräghecklimousine und SUV wirklich einen Markt gab.

„Wir kannten diese Bedenken schon aus den zahlreichen internen Diskussionen“, so Peter Brown: „Vereinte ein Crossover wirklich das Beste zweier Welten, oder enttäuschte  er nicht vielmehr die Erwartungen sowohl der Kompaktklasse- als auch der SUV-Kunden?“

Henrik Dreboldt, heute Motorredakteur der dänischen Zeitung Berlingske Tidende, arbeitete 2004 für eine kleine Lokalzeitung namens Lordagsavisen. „Die Motorpresse wurde vom Qashqai praktisch erschüttert“, erinnert er sich. „Wie die meisten anderen stand auch ich vor dem Fahrzeug und schüttelte den Kopf. Aber Nissan hatte ganz offensichtlich tiefer als alle anderen in die Glaskugel geschaut: Denn heute sind sie die Könige des Crossover-Segments. Damals gab es kaum jemanden, der das vorausgesagt hätte.“

Ungeachtet der allgemeinen Skepsis blieb Nissan davon überzeugt, dass der Qashqai das richtige Produkt war. Fast schon hellseherisch wirkt aus heutiger Sicht die Pressemitteilung, die Nissan zur Präsentation des Fahrzeugs verschickte: „Nissan erkennt als einer der ersten Hersteller, dass sich der Geschmack der Kunden ändert, und dass die Menschen zunehmend Fahrzeuge wie den Qashqai kaufen werden.“

Nach der Messe in Genf ging die Entwicklungsarbeit am Serienfahrzeug weiter, das Design und die technischen Spezifikationen wurden festgelegt. Zu diesem Zeitpunkt war bereits die Entscheidung gefallen, dass der Qashqai sowohl den Almera im C-Segment als auch den Primera im D-Segment ersetzen sollte. Der Primera war ein ordentliches Auto, verkaufte sich im Vergleich zu den Volumenmodellen des Segments aber ziemlich schlecht. 

Die Standortwahl

Parallel zur Entwicklung des Fahrzeugs musste Nissan eine Entscheidung über den Produktionsstandort treffen. Stark in Betracht kam das Werk im britischen Sunderland: Nissan folgt in der Regel dem Prinzip der lokalen Fertigung und produziert Fahrzeuge auf jenen Märkten, für die sie bestimmt sind.

Kevin Fitzpatrick ist Managing Director von Nissan Motor UK (NMUK); sein gesamtes 30-jähjriges Arbeitsleben hat er dort verbracht. „Wir haben 2006 unglaublich hart dafür gekämpft, den Qashqai nach Sunderland zu holen. Durch den Qashqai hat sich NMUK von einem Automobilwerk zu einem deutlich stärker eingebundenen Bestandteil des gesamten Geschäfts entwickelt. Wir sind viel enger mit den Entwicklungs- und Designabteilungen verbunden als bei allen anderen Modellen zuvor.“

Ursprünglich sollten 120.000 Einheiten pro Jahr produziert werden, doch die Nachfrage war viel höher. Allein im ersten Jahr liefen 160.000 Qashqai in Sunderland vom Band. Um mit der hohen Anzahl an Bestellungen Schritt zu halten, arbeitet das Werk nun schon seit fast sechs Jahren im Dreischichtbetrieb.

Die Serienversion

Bei einer exklusiven Wintertestveranstaltung in Finnland konnten einige Journalisten im Januar 2006 erstmals hinter dem Steuer des Qashqai Platz nehmen. Dabei wurde schnell deutlich, dass sie den Qashqai immer noch als Kompakt-SUV wahrnahmen. Sie stürzten sich auf die relativ niedrigen AWD-Absatzprognosen, weil sie dieses Feature für einen der wichtigsten Unterschiede zwischen dem Qashqai und dem traditionellen C-Segment hielten. Nissan aber wusste, dass nur sehr wenige SUV-Fahrer jemals jenseits befestigter Wege unterwegs waren oder die Allradfähigkeiten ihres Fahrzeugs nutzten.

„Um das Fahrzeug erschwinglicher zu machen und den Verbrauch zu senken, wollten wir zusätzlich zu den 2,0-Liter-Motoren aus dem X-Trail auch den 1,5-Liter-Diesel und den 1,6-Liter-Benziner im Qashqai anbieten“, erzählt Peter Brown.

2006 feierte die Serienversion ihren Einstand auf dem Pariser Automobilsalon – es war der erste „Urban Crossover“ der Welt. Nissan blieb beim Namen Qashqai, ungeachtet der vielen „Wie spricht man das aus?“-Nachfragen.  Spätestens bei der Fahrvorstellung gewann schließlich der Qashqai die Journalisten für sich – weil Nissan ihn so durchdacht im Markt positioniert hatte, aber auch weil er einfach ein hochwertiges Fahrerlebnis bot. Doch noch waren nicht alle Skeptiker bekehrt. Ein renommiertes britisches Blatt schrieb etwa: „Ein ordentlicher Familien-Kompakter, aber nicht das alles auf den Kopf stellende Auto, als das es verkauft wird.“

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Februar 2007: Verkaufsstart

Im Februar 2007 kam der Qashqai auf den Markt – und war von Anfang an ein Verkaufsschlager. Bis Ende des Jahres hatte Nissan bereits mehr als 100.000 Exemplare in Europa verkauft, davon allein 18.000 in Großbritannien, dem größten Einzelmarkt. Auch die ersten Auszeichnungen trudelten unverzüglich ein – 14 waren es im ersten Jahr, von Siegen in SUV- und Stadtauto-Segmenten über Ehrungen als Flottenfahrzeug bis hin zu prestigeträchtigen Preisen als „Auto des Jahres“.

Der restlichen Automobilwelt war unterdessen klar geworden, dass sich Nissan dem Crossover-Konzept mit einer tieferen Überzeugung widmete, als man bis dahin angenommen hatte. Denn dem Qashqai folgte mit dem Qashqai+2 eine siebensitzige, noch praktischere Version für größere Familien – die trotzdem mit überschaubaren Abmessungen dem Erfolgsrezept des Qashqai treu blieb. Bei nur 21 Zentimetern Längenzuwachs bot der Qashqai+2 im Fond Platz für zwei zusätzliche Insassen. Insgesamt verkaufte Nissan mehr als 235.000 Einheiten des Qashqai+2 in Europa.

2010 wertete Nissan den Qashqai mit einer Reihe von Design- und Technikverbesserungen auf; zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen europaweit bereits mehr als 1,2 Millionen Fahrzeuge der Modellreihe verkauft. Nun erhielt der Crossover-Pionier eine neue Frontpartie sowie den innovativen Intelligenten Around View Monitor für 360-Grad-Rundumsicht – seitdem für viele Kunden ein Grund, sich für ein Nissan Fahrzeug zu entscheiden.

2014: Wie man den Klassenprimus noch besser macht

Während die Nachfrage nach Crossover-Modellen weiter zulegte, arbeitete Nissan bereits an der zweiten Generation des Pioniers. Enthüllt wurde die Neuauflage bei einer Veranstaltung im November 2013, das Messedebüt folgte im März 2014 auf dem Genfer Salon. Der neue Qashqai war fast fünf Zentimeter länger als sein Vorgänger, dazu flacher und breiter und wirkte daher spürbar athletischer. Auch innen wurde das Qualitätsniveau noch einmal angehoben.

Der neue Qashqai veranschaulichte auf perfekte Weise, wie Nissan das Fahrzeug über den gesamten Lebenszyklus kontinuierlich verbessert hat. Er bewahrte seine Crossover-DNA, die erhöhte Sitzposition und die wirtschaftlichen Betriebskosten, bot aber zugleich mehr von dem, was die Kunden von einem Familienauto für jeden Tag erwarteten. Noch dazu stieg seine Anziehungskraft dank der zahlreichen neuen Technologien für mehr Komfort und Sicherheit – allen voran dem Nissan Safety Shield mit Intelligentem Auffahrwarnsystem, Intelligenter Müdigkeitserkennung und Verkehrszeichenerkennung.

Die Liebe zum Detail, mit der sich Nissan der Entwicklung der zweiten Modellgeneration gewidmet hatte, zahlte sich aus. 2014 gewann der Qashqai den angesehenen „Car of the Year Award“ des britischen Kaufberatungsmagazins „What Car?“ und wurde 2015 und 2016 vom gleichen Medium als bestes kleines SUV ausgezeichnet. Seit 2014 hat Nissan in Europa 700.000 Einheiten der zweiten Qashqai Generation verkauft.

Nissan Qashqai Historie - Zeitstrahl zum zehnten Geburtstag

Nissan Qashqai Historie - Zeitstrahl zum zehnten Geburtstag (692,1 KiB)

Februar 2017: Zehn Jahre an der Spitze des Crossover-Segments

Drei neue Versionen des Qashqai in zehn Jahren, verbunden mit einer klaren und durchdachten Positionierung als ultimatives Fahrzeug für den urbanen Raum, haben die Basis für ein nachhaltiges Absatzwachstum gelegt. Es ist ein Fahrzeug, das bisherige Gewissheiten über Produktzyklen auf den Kopf stellt: Seit 2007 ist der Absatz um 79 Prozent gewachsen. Bis heute liegt der Qashqai in Europa an der Spitze seines Segments, aktuell mit einem Marktanteil von 10,5 Prozent.

Es heißt, Nachahmung sei die aufrichtigste Form der Schmeichelei. In diesem Sinne dauerte es nicht lange, bis die ersten Wettbewerber ihrerseits Urban-Crossover-Modelle auf den Markt schickten. Heute hat der Qashqai 21 direkte Rivalen.

Während andere Marken versuchten, den Abstand zum Vorreiter zu verringern, arbeitete Nissan bereits fleißig am Ausbau des Modellprogramms. 2010 erhielt die Crossover-Familie Zuwachs in Form des Juke, der auf Basis der Qashqai Erfolgsformel erneut ein neues Segment gründete – nur eben eine Nummer kleiner. Bis heute wurden in Europa mehr als 775.000 Einheiten des Juke verkauft, weltweit sind es über 1,2 Millionen.

Komplettiert wurde die Nissan Crossover Familie von der komplett neu entwickelten dritten Generation des X-Trail. Viel Kundenfeedback und Erfahrungen aus der Entwicklung von Qashqai und Juke flossen in die Neuauflage des X-Trail ein, die 2014 in Europa eingeführt wurde. Das größte Modell des Crossover-Trios führt das erfolgreiche Erbe des X-Trail als praktischem Begleiter abenteuerlustiger Familien fort.

Heute ist der Qashqai die perfekte Verkörperung des Nissan Markenversprechens „Innovation & Begeisterung für jedermann“. Gleichwohl ist er gewissermaßen eine aus der Not geborene Innovation, denn Nissan baute zu jener Zeit Mainstream-Limousinen und -Schrägheckmodelle, die es nicht vermochten, Herz und Verstand der Kunden zu gewinnen.

In den zehn Jahren seit seiner Einführung bildet der Qashqai eine zentrale Säule des Erfolgs von Nissan in Europa. Seine Mischung aus SUV-Funktionalität und Kompaktwagen-Effizienz hat ihn zum erfolgreichsten europäischen Modell in der 83-jährigen Nissan Geschichte gemacht.

Bis zum Ende des Jahres hat Nissan 2,3 Millionen verkaufte Qashqai gezählt –  allein in Europa. Weltweit sind es mehr als 3,3 Millionen Einheiten. Nissan vertreibt den Qashqai in 99 Märkten in aller Welt, von Antigua über Algerien und Angola bis nach Australien. Und auch die europäische Wirtschaft profitiert von seinem Erfolg. In den zehn Jahren, in denen er den Crossover-Markt anführt, hat Nissan rund 622 Millionen Euro in Design-, Entwicklungs- und Fertigungsaktivitäten in Europa investiert.

Die anfängliche Skepsis der Medien ist längst verflogen; heute ist der Qashqai ein Liebling der Journalisten, seit 2007 hat er mehr als 80 Auszeichnungen gewonnen, darunter 19 Titel als „Auto des Jahres“.  Steve Fowler, Chefredakteur des britischen Magazins Auto Express, bringt es auf den Punkt: „Die einfachsten Ideen sind immer die besten, und das gilt auch für die Idee, den heißbegehrten SUV-Stil auf ein kleineres und erschwinglicheres Modell zu übertragen. Der Qashqai setzt die Standards, an denen die Wettbewerber gemessen werden.“

Quelle: http://newsroom.nissan-europe.com/de/de-de/media/pressreleases/426175480/die-qashqai-erfolgsstory-allen-skeptikern-zum-trotz

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Nissan Qashqai: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100km): 6,0 - 3,8; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 138 - 99; Effizienzklasse B - A+ (Werte nach Messverfahren UN/ECE 101 und VO(EG)715/2007).

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren VO(EG)715/2007 und § 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtig geltenden Fassung und ohne Zusatzausstattung ermittelt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei allen Nissan Partnern und bei der Deutsche Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden steht außerdem als Download zur Verfügung.

Über Nissan Center Europe

Der japanische Automobilhersteller Nissan ist seit mehr als 40 Jahren in Deutschland aktiv. Heute verantwortet die in Brühl bei Köln beheimatete Nissan Center Europe GmbH die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das breite Produktportfolio reicht vom Micra, dem Kleinwagen-Klassiker, über die Segment-definierenden Crossover Juke und Qashqai bis hin zum Transporter NV400 oder dem Nissan GT-R – dem Supersportwagen mit einer fulminanten Beschleunigung von 0-100 km/h in unter drei Sekunden und einem Einstiegspreis unter 100.000 Euro. Dank einer umfassenden Produkt- und Qualitätsoffensive verbucht das Unternehmen in Deutschland kontinuierlich Absatzsteigerungen und ist seit 2014 die wachstumsstärkste Volumenmarke mit mehr als zwei Prozent Marktanteil.

Im Kalenderjahr 2015 verzeichnete Nissan weltweit mit rund 5,5 Millionen Fahrzeugen einen neuen Rekordabsatz. Unter den Marken Nissan, Infiniti und Datsun offeriert Nissan insgesamt mehr als 60 Modelle. Nissan nimmt eine Führungsrolle bei der emissionsfreien Mobilität ein. Der Nissan Leaf, das erste in Großserie produzierte Elektroauto weltweit, ist mit einem Marktanteil von fast 50 Prozent in seinem Segment das meistverkaufte Elektrofahrzeug aller Zeiten.

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